Winterharte Palmen, Yuccas, Sukkulenten und Mediterrane Pflanzen » Foren Suche nach Inhalten von Claus/Willich
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deine Washi hat sich ja wirklich prima entwickelt. Nochmal wirst du aber sicher nicht so ein Glück haben wie letztes Jahr... Zu hoffen wärs allerdings.
Auf den nachfolgenden Bildern sieht man den Unterschied glaube ich ganz gut, auch wenn das Robusta-Foto ein bisschen unscharf ist, ist der Unterschied doch recht deutlich zu erkennen.
1.Robusta
2. Filifera
Ansonsten sind die Dornen bei Filifera etwas kleiner und meist auch gelb-grünlich, während sie bei Robusta eher rötlich braun sind. Der Stamm wird bei Filifera dicker als bei Robusta und ist zudem eher sandfarben, im Gegensatz zum etwas rötlichbraunen Stamm bei Robusta. Bei größeren Palmen kann man den Unterschied schon von weitem an der Blattfärbung erkennen, die bei Filifera etwas ins grüngrau geht, während Robustablätter rein grün sind. Zudem sind die Fäden, die übrigens bei beiden Arten vorhanden sind tatsächlich bei Filifera etwas weißer / heller als bei der Robusta, wo sie eher ins beige gehen. Die Blattbasen sind bei Robusta meist rötlich, bei Filifera oft absolut grün - allerdings habe ich es auch schon genau gegenteilig gesehen. Grüße Claus
ja, dieses Jahr spielen die Passis verrückt. Meine wuchern auch wie verrückt und Caerulea und noch mehr Amethyst sprießen zur Zeit überall in der Umgebung der Mutterpflanzen aus dem Boden.
ernsthaft? Jetzt schon rasiert? Ich warte den ersten Frost ab und schneide erst zurück wenn die Blätter hinüber sind. Allerdings liegt bei mir inzwischen auch ein Heizkabel rings um die Stämme und nun wird alles was an Gartenabfall anfällt zwischen den Stämmen verteilt. Ob das nun nass wird oder nicht ist mir völlig egal, das darf den Winter über auch schimmeln wie es will. Beheizt werden die Stämme ab etwa -4°C, die aber praktisch nicht erreicht werden, weil es zwischen dem ganzen modernen Zeugs nicht so kalt wird. Jedenfalls wird dann irgendwann wenn die Blätter erfroren sind ne Plane auf etwa 1m Höhe über den ganzen Mist gestülpt und das war es dann....
stimmt, wenn man die Palmen täglich vor Augen hat, nimmt man das doch recht gute Wachstum gar nicht so wahr. Erst wenn man in alten Fotos stöbert wird es einem bewusst wie sehr die Pflänzchen doch inzwischen zugelegt haben. Die Washi macht bisher viel Spaß, allerdings wird gerade die irgendwann zu einer echten Herausforderung was den Winterschutz angeht, weil die Petiolen doch extrem starr sind und sich einfach nicht biegen lassen - eher brechen sie. Na ja, die Zeit wirds zeigen wie lange das funktioniert...
ja, irgendwo hier im Forum müßte es bereits Bilder meiner Brahea geben. Aber weil wir gerade bei Wachstumsbildern sind, an dieser Stelle auch mal ein Bild von 2007 als sie noch im Topf stand und ein aktuelles.
Und weil du Schneebilder gerne magst auch dieses Foto meiner Brahea noch:
Grüße Claus
PS: @ Renè: Das Klima und dadurch bedingte Exotenwachstum in England finde ich auch immer wieder beeindruckend. W. robusta ohne jeden Winterschutz - das wäre was...
bei meiner Washi ist der Vergleich etwas schwierig, da ich erstmal einige Jahre brauchte um herauszubekommen wie ich sie ohne Schäden durch den Winter bekomme. Zudem wurde sie seit ihrer Auspflanzung 2007 bereits zweimal versetzt, was jeweils zu Wachstumseinbußen führte. In Anbetracht des erforderlichen Winterschutzes ist zu schnelles Wachstum aber auch gerade bei dieser Palme nicht unbedingt erste Priorität... Inzwischen ist sie etwa 2,5m hoch.
habe dieses Jahr auch bei einer Topfwashi erheblich die Wurzeln gekürzt, weil die sich bereits reichlich aus dem Topf gehoben hatte und ich ihr auch keinen größeren mehr spendieren wollte. Also ganz brutal den Wurzelballen auf etwa die Hälfte reduziert (ging nur noch mit ner sehr robusten Säge). Ich hätte es selbst vorher nicht für möglich gehalten, aber die Washi ist sogar problemlos einfach weiter gewachsen. Fazit: Bei Washi und Phoenix canariensis klappt die Wurzelbeschneidung problemlos - allerdings darf man das sicher nicht grundsätzlich auch auf andere Palmen übertragen. Insbesondere tropische Palmen reagieren da oft innerhalb von Tagen mit nem Totalausfall.
hell und kühl wie Mario schreibt ist gut. Im Keller wird es sicher nicht hell genug sein. Jungpalmen vertragen den Lichtmangel nicht über längere Zeit und "verhungern" dann sozusagen.
deine Vorgartenphoenix hat sich doch prima entwickelt! Weiß gar nicht worüber du meckerst?
Meine ist dieses Jahr auch ordentlich gewachsen, so dass der letztes Jahr erst auf 3m aufgestockte Winterschutz dieses Jahr wohl wieder erhöht werden muss. Selbst ohne die Fieder hochzubinden ist sie inzwischen etwa 3,5m hoch.
Die Frosthärteangaben gelten sicher nur für kurze Frostdauer. Meine hat bei einem Heizungsausfall -8°C ohne sichtbare Schäden verkraftet. Dennoch beheize ich in der Regel ab -4°C.
Habe ich so auch noch nicht gesehen... Ich glaube nicht, dass das was mit dem Licht zu tun hat. Ich denke die wächst zu schnell in die Höhe bei Bildung von zu wenigen Wedeln. Das was oben wie Stamm aussieht ist ja in Wirklichkeit noch gar kein echter Stamm, sondern es sind lediglich die Blattbasen der Blätter mit darum gewickeltem Hanf der sich aus den Blattscheiden und Blattgrundresten bildet. Und dieser Bereich scheint mir bei deiner Palme zu weich zu sein. Ist das denn langsam so entstanden oder war das plötzlich nach einem Sturm so?
im Link gibts einige Bilder vom Gartenhausdach. Sind schon ein paar Tage alt, inzwischen blüht es dort sehr schön, insbesondere Phlox und Delospermas blühen sehr schön. Die Kakteen brauchen noch etwas... http://www.palmen-willich.de/verschiedenes.htm
sehr hübsch! Habe selbst einige Kakteen auf meinem Gartenhausdach und da haben sogar einige Nichtwinterharte den letzten Winter überlebt und wachsen auch bereits ganz gut.Wird bestimmt bald ein paar Blüten geben...
Meinst du die Rotfärbung ist typisch für deinen neu erworbenen Kaktus, oder ist das eine Stressfärbung? Kenne diese Rot- manchmal sogar Lilafärbung nämlich von meinen Kakteen wenn sie Frost oder zuviel Nässe abbekommen.
wieso sollte ich deine Meinung zerstäubt haben? Das sehe ich eigentlich nicht so, eher im Gegenteil.
Wir sind uns doch dahin gehend einig, dass Auxin bei Bananen kaum eine Auswirkung auf die Kindelbildung bei gesunden Pflanzen hat. Erst wenn ein Schaden vorliegt, verstärkt Auxin die Kindelbildung. Ein wenig abweichend ist es vielleicht bei Musa basjoo. Allerdings eigentlich auch recht gut nachvollziehbar. Das Rhizom wird durch Auxingaben größer und kräftiger und somit kommt es zu einer etwas gesteigerten Kindelbildung, die aber bei dieser Art, im Gegensatz zu Enseten, ja sowieso normal ist. Interessanter Weise habe ich aber bisher auch festgestellt, dass Auxin bei Bananen grundsätzlich keinerlei Auswirkung auf das Blattwachstum hat, oder ich habe bisher keine passende Dosierung gefunden. Jedenfalls wachsen die bisher erprobten Bananen (M. basjoo, E. ventricosum "maurelii" sowie M. lasiocarpa) kein bisschen besser wenn man ihnen Auxin gibt. Was allerdings auch noch interessant und im ein oder anderen Fall hilfreich ist, ist, dass sich Auxin bei unbewurzelten Lasiocarpakindeln positiv auf die Wurzelbildung auswirkt. So kann man das ein oder andere ohne eigene Wurzeln von der Mutterpflanze abgetrennte Kindel noch retten. Funktioniert nicht immer, aber doch recht oft - ist abhängig davon, ob am Kindel wenigstens noch ein ein Stück Rhizom oder Wurzelinitialisierungszone vorhanden ist oder nicht. Wenn die Trennung derart schlecht war das man nur Blattbasen übrig behält funktioniert die Bewurzelung nämlich auch mit Auxin nicht mehr.
die gleiche Erfahrung mit ner Streli die ich mal am Teich ausgepflanzt hatte habe ich auch gemacht. Keine Blüte, dafür riesige Wurzeln die anschließend in keinen Topf mehr passten.
Agapanthus habe ich mal mit Auxin gegossen - ebenfalls riesiges Wurzelwachstum, aber keine Blüte mehr... Dies betrifft übrigens fast alle Zwiebelblüher. Im Gegensatz dazu lässt sich die Blütenbildung bei Gehölzen bei richtiger Dosierung enorm steigern. Problem ist, dass die richtige Dosis bei jeder Art unterschiedlich ist und man deshalb manchmal Jahre braucht eine brauchbare Dosierung herauszufinden.
ja, meine Erfahrung, dass sich die Kindelbildung mit Auxin in etwa verdoppeln läßt beruht auf Versuche mit abgesägten Maureliis mit und ohne Auxin. Die Dosierung spielt dabei auch eine Rolle. Ohne Auxin habe ich bei Maureliis mit etwa 20cm Stammdurchmesser im Schnitt 20-30 Kindel. Mit Auxin liegt der Schnitt bei gleichem Stammdurchmesser bei 50-60 Kindel. Mein Rekord liegt bei 100 Kindeln.
Ach ja, bei Strelitzien käme ich nie auf die Idee Auxin zu verwenden, denn die sind ja sowieso schon wahre Wurzelmonster und bei denen ist es ja bekanntlich so, dass die solange sie mit Wurzelwachstum beschäftigt sind nicht zur Blüte kommen. Also absolut kontraproduktiv! Das gleiche gilt übrigens auch für viele andere Blühpflanzen wie z.B. auch Agapanthus... Gießt man die mit Auxin bekommt man kaum noch Blüten zu sehen...