Hallo Petra, oft wird berichtet das die Blätter aus dem Wachstum im Winter im Freien nicht überleben würden. Das ist aber nur bedingt zutreffend; gewöhnt man dies langsam an direktes Sonnenlicht wie bei anderen Kübelpflanzen auch passiert gar nichts. Die Pflanzen wachsen weiter und beim Auspflanzen haben diese Pflanzen sogar einen gewissen Vorsprung. Deswegen und weil ich zu faul bin die Kompostmethode zu nutzen überwintere ich immer im Keller. Ab Februar wird die Heizung im Keller (dieses Jahr, früher gings ins Wohnzimmer) höher gedreht und ab Anfang April kommen die Pflanzen im Kübel raus. Je nach Witterung erfolgt dann im Laufe des April, spätestens Anfang Mai die Freilandzeit. Blattverluste gab es mit dieser, bzw. vergleichbarer Methode bisher eher sehr wenige. Gruß Thomas
Zitat von Petra im Beitrag #18Hi Dieter, die Blätter sind im nächsten Frühjahr " eh nicht freilandtauglich.
die meinung hatte ich bisher auch meistens... nach den letzten warmen indoorüberwinterungen denke ich mittlerweile jedoch, dass du da nur bedingt recht hast. zum einen sind die indoor-blätter der maureliis im vergleich zu vielen anderen (z.b. denen der basjoos) doch recht unempfindlich beim auspflanzen im frühjahr. die meisten kommen ohne große schäden durch, wenn man sie nicht in der direkten sonne auspflanzt...außerdem verlieren die maureliis durch die warme überwinterung nicht an umfang sondern halten ihn mindestens, meist legen sie sogar noch zu, wenn sie passend wasser bekommen... und dann gibt es die monster-maureliis...meine 4,50-meter-maurelii gibt auch schon wieder richtig gas, erst recht, wenn die sonne schön rein scheint...wir genießen den indoor-urwald im winter immer...und wenn es zu eng wird, muss man halt mit der machete ran... auch die tropische luft ist für die atemwege bei der manchmal ja recht trockenen heizungsluft im winter ganz angenehm ... die wassertropfen hängen an den blättern, sammeln sich darin oder tropfen runter ...eben wie im urwald...mal etwas anderes... das etwas andere wintergefühl...
@thomast...da muss ich dir voll recht geben...nach mehreren jahren der kompostmethode hab ich derzeit auch keine lust mehr an diesem aufwand und mache es genauso wie du...ab in den keller und im frühjahr wieder einbuddeln...gleich keine ausfälle...
Hallo, bis jetzt habe ich meine Maurelli immer blattlos überwintert,....im kühlen Keller,.....genauso habe ich sie im Frühjahr auch in die neue Saison starten lassen, weil ich wirklich immer dachte ( und gehört habe ) das die Blätter nichts taugen. Dieses Jahr überwinter ich eine kleinere im Haus,...sie wächst fleißig und ich lass mich überraschen,.... wie freilandtauglich das Ganze tatsächlich ist. LG Petra
Hallo Petra, wichtig ist im Frühjahr nur die allmähliche Anpassung an direktes Sonnenlicht. Vom Prinzip wie bei jeder Kübelpflanze. Und natürlich macht es wenig Sinn bei 2,5m Deckenhöhe zu versuchen eine 3m Banane hell und warm zu überwintern. Wenn man die Bananen jedoch etwa 8 Wochen vor dem Auspflanzen an einem hellen und warmen Ort vortreiben kann verlängert sich auf diese Weise die Vegetationsperiode. Man muss eben beim Auspflanzen die neuen Blätter eine zeitlang vor direkter Sonne schützen. Gruß Thomas
Moin Thomas - je mehr sie wächst, desto mehr bekommt sie auch Platz nach oben: erstmal von der Bank runter - das macht schon 50 cm mehr & dann kann ich sie ggf. durch den Raum schieben bis an einen Platz, wo der Wintergarten drei Meter Höhe hat... (die Decke des Wintergartens ist schräg... ) Im Frühjahr bekommt sie dann draußen erstmal einen schattigen, dann einen halbsonnigen, dann vollsonnigen Platz - bevor sie wieder an ihren Platz im Garten wandert... Ich bin da flexibel....
Hallo Dieter, genau so. Vom Prinzip ist es wirklich wie bei eine Kübelpflanze. Übrigens geht auch vollsonnig und Schutz mit einem Vlies. Habe ich dieses Jahr ausgiebig getestet und funktioniert super. Gruß Thomas