Hallo zusammen, in den letzten Jahren hatte ich auch immer Pech mit dem Wetter, der Bewurzelung der großen Pflanzen im Frühjahr oder die reine Überwinterung. Wenn man schon kein Glück hat dann kommt meist auch noch das Pech dazu und so habe ich dann im letzten Winter meine große Maurelli verloren (Trockenüberwinterung). Aus diesem Grunde kommen meine großen Enseten nur noch in den Topf und überwintern auch darin, so dass ich sie schon im zeitigen Frühjahr in meinem kleinen Gewächshäuschen antreiben kann. Dabei wachsen sie auch weiter, wenn das kalte Frühjahr kein Ende nehmen will wie in diesem Jahr. Meine E.ventricosum im Anhang hat gut zugelegt und wird im Herbst sicherlich die 3m-Marke knacken. Im Herbst werden die Blätter wieder abgeschnitten, per Sackkarre in einen frostfreien Raum gebracht und samt Kübel überwintert. Dabei verliert sie nur sehr wenig an Substanz und die Wurzeln bleiben zu 50% bis zum Frühjahr erhalten. Anfang März bekommt sie dann wieder neues Pflanzsubstrat und das Spiel beginnt von vorn. Dann hoffen wir mal, dass der Bananensommer noch recht lange dauert.
soooo, dann auch aus unserem garten mal wieder ein paar aktuelle bilder von den bananen...mittlerweile sehen sie wieder etwas ansehnlicher aus...das lange kalte wetter bot auch hier keinen guten start....aber die kommenden tage sollen ja super bleiben. dann holen sie vielleicht ja noch etwas wieder auf...
Hallo Thomas, deine Maurelli ist wirklich der Hammer. Hast du die Pflanze drinnen trocken überwintert? Dafür hat sie aber kaum an Substanz verloren. Hast du einen warmen und feuchten Keller zur Überwinterung? Bei einer solchen Pflanze hätte ich Probleme diese vorzuziehen. So riesig ist ja kaum ein Gewächshaus, meins schon garnicht. Ich wünsche dir, dass die Pflanze nicht so schnell beginnt zu blühen. Wie alt ist die Pflanze eigentlich? Im Herbst mußt du unbedingt mal ein aktuelles Bild von diesem Monstrum hier reinstellen. Ich frage mich wie du ein solches Teil im Herbst bewegen willst. Weiterhin viel Erfolg.
da kannst du so einiges über unsere größte maurelii lesen... sie ist mittlerweile (erst) drei jahre alt... gepflanzt am 07.07.2010... also im vierten sommer.... damals als winzling gepflanzt... die kleine in der mitte des bildes...
im winter steht sie bei uns warm und hell...wächst dann also ohne dünger und einem minimum an wasser weiter... hab im frühjahr vor dem diesjährigen einpflanzen ca. 5-6 blätter abgeschnitten...danach raus an die frische luft... ich werde sie morgen mal den aktuellen stamumfang messen... wobei ich habe gestern einige alte blattenden am stamm abgeschnitten... er ist derzeit sicher noch kleiner wie im vergangenen winter...
Hallo Thomas, danke für die genannten Links. Die Düngung mit dem Entenmist ist sicher kein Nachteil, der Erfolg gibt dir Recht. Interessant, dass die Maurelii so einbetoniert auch gut wächst. Aus diesem Grunde ist auch meine Topfkultur sehr erfolgreich. Deine Pflanze wächst also im Winter langsam weiter. Ich habe festgestellt, dass meine E.ventricosum unter 12°C nicht mehr weiter wächst. Bei mir gibt es also eine Winterpause. Trotzdem hat mich jetzt der Ehrgeiz gepackt und ich werde mal versuchen meine E.ventricosum zu einem ähnlichen Riesen zu puschen wie deine Maurelii. Meine kleine Maurelii fängt jetzt als Zwerg an. Mit Entenmist werde ich es nicht versuchen, geht es mit Katzen auch?
Nee Spaß bei Seite, im letzten Sommer habe ich mal Brennesseljauche angesetzt. Das geht ja gar nicht, wenn ich 10 l Jauche im Garten verteile, dann bekomme ich vielleicht noch eine Anzeige wegen Körperverletzung. Der Geruch verteilt sich ja in der ganzen Gegend, ist ja unglaublich. Vielleicht noch wenn der Nachbar anfängt zu grillen. Guten Appetit.
die geschichte mit dem entenmist ist nicht auf meinem "mist" gewachsen... der liebe forenkollege von damals hat mir nie geglaubt, dass ich mit dem entendreck nicht dünge.... mit brennnesseljauche jedoch schon....sie kriegen im prinzip jedes mal wenn ich irgendwo etwas dünge einen schluck ab....
Also ich bin ja schon ein bisschen neidisch auf dich. Deine basjoos sehen auch so wunderbar aus!
Ich weiß nicht wieso, aber meine Basjoos sterben im Winter jedes Jahr ab. Ich hab es schon drei Jahre lang probiert, jedes Jahr dasselbe - obwohl sie im Keller frostfrei bei ca 5 Grad trocken überwintern. Aber in der Größe werden sie ja erst richtig interessant :/
das überwintern der basjoos ist doch im keller eigentlich gar kein problem. wobei ein keller mit 5 grad im winter doch ein ganz schön kühler keller ist....ist es dort wirklich so kalt? wie sieht es denn dann kit der luftfeuchte dort aus? ... und was passiert dort mit den stämmen? rotten bzw. schimmeln sie dir dort weg? oder wie gehen sie dir dort ein?
habe eben mal unsere große maurelii gemessen am stamm...als rückblick mal die entwicklung aus 2012 zum vergleich...
06. juli 2012 - 82 cm umfang 09. aug. 2012 - 99 cm 08. sept. 2012 - 115 cm 17. okt. 2012 - 125 cm 14. nov. 2012 - 127 cm
09. juli 2013 - 120 cm
leider hab ich im winterquartier im frühjahr nicht mehr gemessen. den verlust in der stammdicke hat sie meinem rückschnitt der blattreste am unteren stamm in den vergangenen tagen zu verdanken. diese lösten sich bereits unten am stamm und waren keine schönheit mehr.... also ab damit... heisst also, dass sie über die kalten frühlings-/sommerwochen im ausgepflanzten zustand keinen zuwachs in der stammdicke hatte. im vergleich zu 2012, mit 82 cm umfang, geht sie also nun mit fast 40 cm mehr in den hochsommer... ... ich mag die zahlen noch gar nicht hochrechnen....welchen umfang wird sie dann wohl im herbst haben??? wir sind echt gespannt, ob wir sie dann noch transportiert bekommen... wenn sie so zulegt wie in 2012, dann wird es ein umfang von ca. 1,60 werden.....würde unten einen durchmesser von ca. 50 cm bedeuten...
vom gewicht ganz zu schweigen... wenn ich mal "nur" von einem mittleren stammdurchmesser von 40 cm und einer stammhöhe von ca. 1,90 m plus ballenhöhe von ca. 40 cm ausgehe, dann komme ich auf ein reines stammvolumen von ca. 290 litern... und nun die dichte....??? sie bestehen ja fast nur aus wasser.... wenn ich also die 290 liter volumen mit einem faktor von 0,85 ins gewicht umrechne, dann werden es vor dem einräumen ca. 250 kg plus/minus X werden... upppps.... mal sehen, was wird....gedanken machen wir uns erst dann, wenn es soweit ist...
... oder habe ich mich vielleicht irgendwo verrechnet??? sagt es mir.... vielleicht wird es bei eurer rechnung ja leichter....????
Hallo Thomas, ich habe zwar nicht nachgerechnet aber das Gewicht könnte schon hinkommen. Dein Palettroller hat mit dem Gewicht bestimmt kein Problem und vielleicht hast du auch noch eine starke Frau die dich unterstützen kann ;-) Für solche Spezialfälle hatte ich mir im vorigen Jahr einen handlichen Kettenzug besorgt. Die sind sehr preiswert und handlich. Gebraucht habe ich ihn zum Pflanzen meines 700 kg Olivenbaums. Ein wenig Handwerkzeug braucht eben jeder Gärtner. Du schaffst das schon.
Also 5 Grad hat es dort, wenn es drausen extrem kalt ist, wie vor zwei Jahren, als wir -20°C hatten!
Genau! Von außen werden die Schichten langsam matschig, und wenn ich ihn schäle, passiert dies mit der neuen, frischen Schicht wieder. Oder auch wenn ich oben.etwas matschiges wegschneide treibt das grüne Zentrum nicht neu aus, sondern verrottet und wird matschig und schwarz!
Und jedes Jahr nach dem Winter sind die.Basjoos, die es überleben, total mickrig und schaffen meist den Start nicht, weil sie scheinbar zu schwach sind, dabei sind Basjoos ja extrem robust :o)
das gleiche hab ich mir gedacht.... es scheint definitiv zu feucht zu sein für deine basjoos... als faustregel gilt... je kälter sie stehen, je trockener müssen sie stehen.... erste und wichtigste vorraussetzung für deinen winterstandort ist, dass die basjoos bzw. das substrat vorher vollständig abtrocknen können...wenn du sie mit zu feuchter erde an den füßen einlagerst, können sie das wasser nicht mehr verwerten und fangen nach und nach zu schimmeln und zu faulen an....danach ist ende im gelände...wenn das zu lange geht ist die basjoo hin...
versuche einmal, sie zu erst einige zeit an einem anderen standort trocknen zu lassen...kannst sie ja ruhig solange die temps noch nicht ins minus gehen im kübel draußen abtrocknen lassen an geschützter oder überdachter stelle. wenn der ballen dann weitestgehend trocken ist, dann ab ins kalte winterquartier...und dort wirklich nur ganz sparsam 1-2 mal ganz wenig über winter gießen...
du musst das gießen den temperaturen des winterquartiers anpassen...wenn das wasser nicht verarbeitet werden kann, nicht noch mehr dazu gießen... solange die basjoos noch im keller langsam weiterwachsen, brauchen sie auch etwas wenig wasser... bei konstant 5 grad sollten sie jedoch das wachstum einstellen. und dann darf nicht mehr gegossen werden... sonst schimmelgefahr!
versuch es im nächsten winter einmal so....einfach mal vergessen die basjoos....wird nicht schaden...
Danke für deinen Rat! Das mit dem Trockenhalten ist eigentlich ja ganz einfach - bloß ist es ein Keller, der quasi von Außen zu begehen ist...aber frostfrei. Ist schon ein älterer Steinkeller, in dem es bestimmt generell recht feucht ist. Vielleicht sollte ich es einmal in der Garage versuchen? Was meinst du dazu?
Ich habe sie letztes Jahr zwar über den Winter gebracht, allerdings kümmert sie jetzt durch die komischen Temperaturen und Wetterbedingungen nur so vor sich hin. Hab ihnen jetzt nach gut 2 Monaten mal ne extrem geringe Dosis Dünger verabreicht, damit sie mal Kraft bekommen, und bei den tollen Temperaturen dieser Woche aus ihrem Schlaf ausbrechen können :-) Und es scheint ihnen ganz gut zu gefallen - ich glaube, es geht langsam los.
Wisst ihr, was mir aber auffällt? Ich glaube, dass meine Musa Maurelli und Basjoo die Sonne nicht wirklich mögen. Vielleicht liegt es auch am Wetter, aber ich bilde mir ein, dass sie letztes Jahr an jenem Ort, an dem sie nur Morgen- und Abendsonne abbekommen haben, besser gewachsen sind, als heuer. Einzig meine Musa Lasiocarpa hat heuer schon 5 Blätter gemacht, und scheint die Sonne auch wirklich zu genießen.
eine garage ist sicher auch möglich... solange sie frostfrei ist... aber da gilt natürlich erst recht....korktrocken sobald es richtung null grad geht... ist es draußen und dann ja auch in der garage mild, dann brauchen sie ab und zu mal einen schluck.... ich denke im konstant kühlen keller ist es einfacher, da man in der garage halt je nach wetter unterschiedliche temps hat... wie gesagt, je kälter...je trockener...
zur sache mit der sonne ... die bananen müssen sicher nicht in der vollsonne stehen... halbschatten ist ihnen sicher auch recht...
auch wenn ich wieder zum Ursprung des Treads zurückkehre und damit ein wenig die ltzten Beiträge ignoriere: 2013 war für mich kein Bananenjahr. die Maurelii geht noch aber die Basjioos sind eine Katastrophe.