Hi Rene dieser Effekt mit den Kaltluftstau ist aber an den Randbereichen nicht so extrem wie im inneren des Beckens.Daher würde ich richtige Extremfröste im zentralen Becken vermuten und eben in den Höhenlagen.Das Becken ist allerdings im Vergleich zu z.B Ostthüringen schon recht begünstigt bei uns sind es halt die Nordost Strömungen die gefährlich werden könnnen weniger aus Osten.Hier sind wie gesagt die Randbereiche aber auch begünstigt und Alles auf der Südseite der Fahnerhöhen.Lustigerweise gabs in der Stadt heute mehr Schnee als im Norden der Stadt in den Vororten dort lag nur auf den Wegen Schnee der aber jetzt überall zu tauen beginnt.
Hi Justin, mit dem Schnee war es vorgestern in Sömmerda ähnlich. Ortsrand West nur minimal, Ortsrand Ost ca. 4/5 cm. Hier draußen gab es auch etwas Schnee, aber nur recht wenig. Leichtes Tauwetter aber nur unter Mittag. Sicher macht sich die Kaltluftansammlung in den Randbereichen etwas weniger bemerkbar. Die Unterschiede zu Gebieten außerhalb der Beckenlage bleiben aber trotzdem noch deutlich erhalten, bzw. ändert dies nichts an der vorherrschenden Luftmasse. Bei Ostlagen haben wir hier einfach unübersehbare Nachteile. Das macht dann auch den deutlichen Unterschied zu den mildesten Gebieten entlang des Rheins. Kaltluftmassen aus dem Osten schaffen es nur sehr selten, und wenn, dann nur in abgeschwächter Form dort hin. Die aktuelle Wetterlage demonstriert dies wieder sehr eindrucksvoll. Bei uns ist Winter, am Oberrhein bleibt es mild. Die Kaltluft stoppt bei solchen Grenzlagen meist am Kamm des Thüringer Waldes, bzw. hier im Becken. Weiter westlich und südlich herrscht eine ganz andere Luftmasse. Letztes Frühjahr hatten wir oft ähnliche Lagen wie jetzt. Solche Ereignisse sind typisch und kennzeichnend für unsere Region und grenzen uns deutlich von den milderen Regionen weiter südlich und westlich ab. Im Frühjahr und Sommer äußert sich sowas nur etwas anders.
Zitat von Rene im Beitrag #1938Hi Justin, mit dem Schnee war es vorgestern in Sömmerda ähnlich. Ortsrand West nur minimal, Ortsrand Ost ca. 4/5 cm. Hier draußen gab es auch etwas Schnee, aber nur recht wenig. Leichtes Tauwetter aber nur unter Mittag. Sicher macht sich die Kaltluftansammlung in den Randbereichen etwas weniger bemerkbar. Die Unterschiede zu Gebieten außerhalb der Beckenlage bleiben aber trotzdem noch deutlich erhalten, bzw. ändert dies nichts an der vorherrschenden Luftmasse. Bei Ostlagen haben wir hier einfach unübersehbare Nachteile. Das macht dann auch den deutlichen Unterschied zu den mildesten Gebieten entlang des Rheins. Kaltluftmassen aus dem Osten schaffen es nur sehr selten, und wenn, dann nur in abgeschwächter Form dort hin. Die aktuelle Wetterlage demonstriert dies wieder sehr eindrucksvoll. Bei uns ist Winter, am Oberrhein bleibt es mild. Die Kaltluft stoppt bei solchen Grenzlagen meist am Kamm des Thüringer Waldes, bzw. hier im Becken. Weiter westlich und südlich herrscht eine ganz andere Luftmasse. Letztes Frühjahr hatten wir oft ähnliche Lagen wie jetzt. Solche Ereignisse sind typisch und kennzeichnend für unsere Region und grenzen uns deutlich von den milderen Regionen weiter südlich und westlich ab. Im Frühjahr und Sommer äußert sich sowas nur etwas anders.
Hallo Rene,
Deshalb ist es z.B. hier im Werratal oft milder als im Rest Thüringens. Der Thüringer Wald wirkt wettertechnisch ein bissel wie die Alpen in Bezug auf Südtirol.
Ja da stimme ich dir zu. Der Thüringer Wald sind quasi die "Alpen light". Wenn es südlich des Hauptkammes ein nach Süden geöffnetes Tal geben würde mit Talhöhen die dem Flachland nahe kommen würden ( 80-150 m), hätte man dort vielleicht ähnlich günstige Bedingungen wie am Oberrhein. Würzburg profitiert ja z.B. auch vom Thüringer Wald.