Zitat von Monika im Beitrag #3Oleander soll ja minus 12 Grad vertragen und ich dachte mit Schutz ging das vielleicht?
Moin Monika
Eben "soll", ich hab es auch mal versucht und es ging lange Zeit gut und dann kam der Winter 2008 das wars dann . Selbst bei mir in der Innenstadt, ich hab zwar jetzt wieder 2 kleine ausgepflanzt als Versuchskaninchen. Daran will ich dann den optimalen WS testen.
MfG
Jürgen
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Ja wird schon gehen aber auf die -12 würde ich mich nicht verlassen Bei mir ist er immer Trocken nach dem Winter,mag wohl meine Methode der Überwinterung nicht ich umwickel ihn mit vlies und habe für den Notfall ein Heizkabel eingeflochten .
Zitat von Monika im Beitrag #6Danke Mario + Jürgen. Düren in der Innenstadt ist doch auch nicht so kalt, dann lasse ich das besser und versuche es mit einem kleinem Oleander mal.
Moin Monika
Ich glaub schon das der -10° abkann, wenn denn tagsüber die Temperaturen deutlich in Plus gehen. Genau das ist unser Manko.
MfG
Jürgen
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Zitat von Monika im Beitrag #9Hallo Jürgen dann ist das bei Dauerfrost wohl nicht gut?
Moin Monika
An den Naturstandorten von Oleander wie z.B. knallt nachts die Temp weit in den Keller, aber tagsüber steigt die schnell wieder auf 15-20° hoch. Genau das haben wir hier im Winter nicht. Auf der einen Seite war dieser Winter eigentlich gut, aber zum Testen von WS wiederum schlecht .
MfG
Jürgen
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
ich versuche es seit einigen Jahren mit Oleander hier am Niederrhein und habe nun entgültig aufgegeben. Ohne Winterschutz macht das keinen Sinn, zudem sind nur wenige Arten wie Villa romaine oder Italia einigermaßen frosthart. Aber auch ein Villa romaine sieht nach -12°C so aus:
Ich würde nach den Erfahrungen der letzten Jahre sagen, Villa romaine verkraftet kurzzeitig durchaus auch -15°C, allerdings ist das Problem eher, dass unsere Winter zu lange dauern, die Tageserwärmung fehlt und die Temperaturen zumindest im Januar und Februar dauerhaft zu kalt sind, auch wenn keine Grenzwerte erreicht werden. Folge ist jedenfalls, dass der Oleander JAhr für Jahr Schäden bekommt und deshalb eher rückwärts wächst und nicht mehr blüht. Aber was hat man von einem nicht blühenden Oleander?Das macht keinen Sinn!
Inzwischen pflanze ich Oleander nur noch neben Palmen die einen beheizten Winterschutz bekommen, so dass auch die Oleander innerhalb der Schutzbauten stehen. So überwintert explodieren die Oleander geradezu und blühen den gesamten Sommer über.
Hallöchen, ich kann mich den Anderen nur anschließen. Oleander ist sicher kein geeigneter Auspflanzkandidat. Sollte er den Winter überleben, sind wenigstens die Blüten dahin. Das macht keinen Sinn. Ich halte meine Oleander im Kübel. Bei guter Überwinterung, nicht unter -3/-4 Grad, erhält man auch die im Herbst gebildeten Blütenansätze. Die Blüte beginnt dann meist schon im Mai. Wenn man die Ansätze über Winter verliert, dauert es im Folgejahr wesentlich länger. Üppig blühende Oleander erreicht man auch im Kübel. Wichtig ist ein nährstoffreiches, kalkhaltiges Substrat und über die Sommermonate reichlich Wasser. Es macht auch nichts aus, wenn der Oleander über die heißen Tage mal im Wasser steht. Damit der Oleander nicht zu groß wird, schneidet man einfach alle 2 Jahre mal die ältesten Triebe bodennah heraus. So bleibt die Pflanze immer schön kompakt und blüht reichlich. Bei meinem gefüllt blühenden Oleander, muss ich zum Teil sogar einige Blüten herausschneiden, weil die Äste durch das Blütengewicht und die hohe Blütenanzahl sich sonst zu stark nach unten neigen würden.
Wer darüber nachdenkt, einen Oleander auszupflanzen, sollte also auch die Beheizung des Winterschutzes gleich mit vorsehen. Allerdings halte ich es durch die geringe Frosthärte und den damit verbundenen Energieaufwand für grenzwertig. Allerdings ist es auch ein Vorteil, die Kübel nicht mehr transportieren zu müssen. Wer seine Oleander schneidet und kompakt hält, sollte mit dem Kübeltransport aber auch weniger Probleme haben.