Danke Matthias ist aber im Halbschatten da muss sich die Thomps. mühe geben das sie schnell höher als das Holzschuppendach wird da hat sie dann mehr Sonne
Der Wasserstand beträgt in den Kübeln zwischen 5 und 20cm. So erwärmt sich das Wasser sehr, sehr schnell und der Lotos wird zum Wachstum animiert. Ab 20 Grad Wassertemperatur fühlt sich Lotos richtig wohl. Lotos benötigt eine gewisse Anzahl an Wärmestunden, an Tagen über 20 Grad um zur Blüte zu gelangen. Sobald das Wachstum einsetzt, tickt die innere Uhr der Pflanze und speichert die Summe solcher Wärmetage bis eben eine gewisse Anzahl erreicht wurde. Lotos kann auch deutlich tiefer gepflanzt werden, im dem Weiher sind es bis über 80cm Wasserstand, allerdings ist hier die Chance für eine Blütenbildung deutlich geringer....
Um das Wasser möglichst klar zu halten und einer Algenexplosion vorzubeugen, empfiehlt sich eine passende Beibepflanzung. Hervorragend geeignet und dazu noch ästethisch, sind Wasserfarne, Wassersalat, Schwimmfarne bzw Moose, Wasserhyazinthen und Wasserlinsen. Diese bilden schnell Teppiche, Schattieren somit und halten das Wasser rein. Dazu noch, besticht die Wasserhyazinthe mit ihrer wunderschönen Blüte. Ferner geeignet sind Unterwasserpflanzen aber es gilt zu beachten, das diese Licht benötigen und in Kombination mit Schwimmpflanzen irgendwann zugrunde gehen. Hat sich ein dichter Schwimmpflanzen-Teppich gebildet, legen die Stechmücken so gut wie keine Eier mehr ab. Denn die Bildung von Mückenlarven in einem stehenden Gewässer sollte man gerade um Hochsommer nicht unterschätzen. Das geht schnell und ehe man sich versieht, hat man eine Stechmückenplage. Da Fische für diese warmen Kleingewässer eher nicht geeignet sind benutze ich eine andere Geheimwaffe.
Utricularia vulgaris - der Wasserschlauch. Diese Unterwasserpflanze frißt neben Wasserflöhen auch sehr gerne kleine Mückenlarven und zwar in großen Mengen. Der Fangmechanismus dieser einheimischen, leider inzwischen sehr seltenen Pflanze ist genial!
Wasserschlauch - Utricularia vulgaris schön zu sehen, sind die Fangbläschen die einen Unterdruck erzeugen und vorbeischwimmende Beute in sich hineinsaugen...
Teil 11: Wie eingangs bereits erwähnt hat Nelumbo einen riesengroßen Nährstoffbedarf. Es ist wichtig gleich von Anfang an, geeigneten Dünger in das Substrat zu geben. Hierfür haben sich diese Düngekegel von Osmocote mit Langzeitwirkung bewährt. Werden als Seerosendünger ua. Bei Ebay angeboten. Die Kegel sollten von Anfang an mit ins Substrat. Unbedingt aber tief setzen, damit sie sich erstens nicht im Wasser auflösen und zweitens, die frisch treibenden Wurzeln nicht mit dem Dünger in Kontakt gelangen. Lotos bezieht seine Nährstoffe über die Wurzeln, es bringt absolut nichts, Dünger einfach ins Wasser zu kippen. Ganz im Gegenteil, das Wasser eutrophiert und kippt unter Umständen um.
Bewährt haben sich 6 Start-Düngekegel, nach einem Monat nochmal 3, dann 2 und dann noch einen, vom 65 Liter Kübel ausgehend. Übrigens, in einem 65 Liter Kübel kann man auch mehrere kleinere Rhizome pflanzen oder eben ein größeres.
Man liest immer wieder von eingefrorenen Blaukorn-Pads als zusätzliche Düngegabe...klingt interessant und ist sicherlich wachstumsfördernd. Man müsste es einmal versuchen.
Ist jedenfalls einfach in der Herstellung. Eiswürfelbehälter mit etwas Blaukorn und Wasser füllen und ab ins Gefrierfach. Die gefrorenen Würfel lassen sich später sehr leicht in das Substrat drücken. Alternativ, die Kügelchen in Zeitungspapier wickeln und ab in den Lehm bevor die sich auflösen.